Cajus Caesar besucht Betriebe der Familie Gilsbach-Figgen

Der Waldbeauftragte des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, Cajus Caesar, besuchte am 25.02.2020 den Forstpflanzenbetrieb Gilsbach-Figgen in Schmallenberg- Oberkirchen. Die Waldbesitzer Corinne und Elmar Gilsbach hatten anlässlich dieses Besuchs den Bürgermeister und Vorsitzenden des kommunalen Waldbesitzerverbandes NRW Bernhard Halbe, den Leiter des Forstamtes Schmallenberg Frank Rosenkranz, den städtischen Forstbeamten der Stadt Schmallenberg Siegfried Hunker, den Waldbesitzer Roland Falke und das Vorstandsmitglied des Waldbauernverbandes Georg Feldmann-Schütte dazu eingeladen.

In ihrem Waldgut Vorwald haben sie nach dem Sturm Kyrill 2007 große Flächen mit Küstentannen und Douglasien aufgeforstet. In Zeiten des Klimawandels standen im Mittelpunkt der Diskussionen alternative Baumarten, wie z.B. Containerpflanzen von Douglasien und Küstentannen, deren Pflanzverbände, Mischungen und weitere Maßnahmen der Jungwuchs- und Bestandespflege. Sehr kritisch wurden die in den Laubholz-, Douglasien- und Küstentannenbeständen durch die freilaufende Wisentherde verursachten massiven Schäden beurteilt.

In der Forstbaumschule stellte Elmar Gilsbach die Anzucht klimaresistenter Forstpflanzen im Container vor und erläuterte sie. Einigkeit bestand unter allen Beteiligten, dass wegen des fortschreitenden Klimawandels nachhaltige Zeichen gesetzt werden müssen. Klimaresistente Baumarten, wie Douglasie, Küstentanne, Weißtanne, Traubeneiche, Roteiche, Esskastanie und deren Mischung untereinander sind die gewünschte Alternative zu den über Jahrhunderte im Sauerland gewachsenen Fichtenbeständen. Diese sind wegen des beschleunigten Klimawandels im letzten Jahrhundert bereits unter den heutigen klimatischen Verhältnissen (reduzierte Wasserspeicherung bei geringen Niederschlägen, mangelnde Widerstandsfähigkeit bei zunehmenden Sturmrisiken) stark bedroht und erheblichen Risiken für den Anbau ausgesetzt.

Die Forstbaumschule Gilsbach-Figgen hat sich auf die Anzucht klimaresistenter Baumarten spezialisiert. Dabei werden Pflanzen aus anerkannten Herkünften mit Wurzelballen im Container gezogen.

Cajus Caesar besucht Betriebe der Famile Gilsbach-Figgen 

v.l.:  Bernhard Halbe, Corinne Gilsbach, Georg Feldmann-Schütte, Cajus Caesar, Elmar Gilsbach, Frank Rosenkranz, Siegfried Hunker, Roland Falke.

Das von Familie Gilsbach entwickelte und patentierte Vorwälder Pflanzenschutzpaket wurde den Teilnehmern der Runde vorgestellt.

Nach der Exkursion durch das Waldgut Vorwald und die Forstbaumschule waren sich die Waldexperten beim Abschlussgespräch im Landgasthof Schütte in Oberkirchen einig, die Förderung durch das Land NRW mit einer zeitnahen Mittelbereitstellung und einer möglichst unbürokratischen Vereinfachung mit jahresübergreifender Lösung zu fordern. Cajus Caesar schlug vor, weitere Treffen mit interessierten Gesprächspartnern in Oberkirchen vorzubereiten.        

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